Neurophysiologie der Willensfreiheit
Eine Übersicht der empirischen Experimente
Murat Karul
Die Frage des freien Willens hat die Menschen seit jeher bewegt und beschäftigt. Philosophen und Wissenschaftler diverser Disziplinen, aber auch Laien haben sie diskutiert. Bis heute ist diese Kontroverse nicht abgerissen.
Nicht selten wird derzeit behauptet, dass ein freier Wille gar nicht existiere. Doch basieren viele Schlussfolgerungen der aktuellen Debatte erstaunlich wenig auf empirischen Experimenten und Befunden, sondern es wird in suggestiver Weise aus Einzelbefunden Grundlegendes abgeleitet. Bei genauem Hinsehen ist festzustellen, dass im aktuellen Diskurs die tatsächlichen Experimente, die zur Willensfreiheit durchgeführt wurden, kaum bekannt sind.
Diese enorme Lücke versucht das vorliegende Buch zu schließen. Es werden darin sämtliche empirischen Experimente, insbesondere auch neurophysiologischer Art, systematisch dargestellt und eingeordnet. Synoptische Darstellungen des aktuellen physiologischen und psychologischen Kenntnisstandes runden die Darstellung ab. Somit erhält der Leser einen umfassenden Überblick über das Thema Willensfreiheit und die experimentelle Grundlagenforschung dazu.
„Das Buch von Dr. Karul enthält eine vollständige Darstellung der neurophysiologischen Experimente, die zum Thema Willensfreiheit unternommen wurden. Es stellt damit die notwendigen – aber meist nur wenig berücksichtigten – empirischen Grundlagen für eine kompetente Erörterung des Themas Willensfreiheit vor.“
Prof. Dr. Torsten Passie, Harvard Medical School (Boston, USA)