Nordkoreas Umgang mit Abhängigkeit und Sicherheitsrisiko

Die Archive der DDR ermöglichen völlig neue Einblicke in die Außenpolitik Nordkoreas und den Beziehungen beider Länder über den Zeitraum von 1949-1989.
Wie entwickelten sie sich und bestand eine Abhängigkeit von Nordkorea gegenüber der DDR? Wenn ja, welche Rolle spielte sie?
Diesen Fragen geht das Buch nach und behandelt bislang nur wenig erforschte Gebiete der Zusammenarbeit der beiden Staaten, wie z.B. die nordkoreanischen Studenten in der DDR oder die Rolle der Botschaften in den Hauptstädten Berlin und Pyongyang.
Darüber hinaus geben die Dokumente auch Aufschluss über die Lebenssituation der Nordkoreaner und ihrer Regierung. War die Losung des ZK der PdAK aus dem Jahr 1968 „10g Fett pro Tag pro Person“ überhaupt umsetzbar? Zeichnete sich Kim Chong-ils Vorliebe für die Filmkunst vielleicht schon im Jahr 1970 ab? Diese Fragen lassen sich anhand der untersuchten Dokumente beantworten.