Autoren Biografie
Nina de Wynter
Nina de Wynter, eine Frau in den besten Jahren und mit bürgerlichem Hintergrund lebt mit Ihrer Familie im Süden Hessens. Eher zufällig kam sie mit dem Thema BDSM in Berührung und war von dieser Subkultur fasziniert. Wie sie selbst sagt, war die Entdeckung des reizvollen Spiels um Dominanz und Unterwerfung für sie wie eine Offenbarung, die ihr Leben mit Toleranz in allen Facetten der Erotik und einem unendlich geweiteten Denkhorizont bereichert hat.
Ihre neue Leidenschaft verband sie mit der Leidenschaft zum Schreiben. Ihre sinnlichen Texte besitzen immer ein Feingefühl für die Darstellung des BDSM typischen Machtgefälles. Ihre Geschichten sind trotz aller dargestellten Erniedrigung und Züchtigung immer von einer tiefen Zuneigung unter den beschriebenen Akteuren geprägt.
So kann der Leser diese Geschichten als authentisch und lustvoll wahrnehmen. Heute ist sie sehr in der SM und Kulturszene im Rhein-Main-Gebiet verankert. So ist sie auf diversen Veranstaltungen und Lesungen zu finden. Sie arbeitet aktiv an der Aufklärung zum Thema BDSM und ist Mitentwicklerin und Gast bei einer bekannten und erfolgreichen Aufklärungsreihe. Es ist ihr ein persönliches Anliegen, dass BDSM frei von Vorurteilen und Klischees dargestellt wird.
Freunde und Fans schätzen an ihr die Bodenhaftung und das gewinnende Wesen. Niemals abgedreht, immer engagiert, allzeit charmant und fröhlich macht es einfach nur Freude, eine Nina de Wynter live zu erleben.
Estelle Amare
Estelle Amare ist in der Kunstszene zuhause. Als Malerin und Bildhauerin beschäftigt sie sich mit dem Thema Erotik und Kunst. So haben ihre Bilder und Plastiken immer etwas subtil verruchtes. Eine weitere Leidenschaft ist der Bezug zur „Muttergöttin“ die ihr ein besonderes Verständnis zur Gesellschaft und Umwelt vermittelt. Sie steht für die emanzipierte Frau und wirbt dafür, die Barrieren zwischen den Geschlechtern, insbesondere des männlichen Patriarchats, zum Wohle der Gesellschaft aufzubrechen. Estelle ist 1973 am Rande Südhessens geboren und in einer streng katholischen Familie aufgewachsen. Sie lebt mit ihrem Mann immer noch in ihrem Heimatort. Nach ihrer kaufmännischen Ausbildung ist sie hauptberuflich in diesem Bereich tätig und betrachtet die Kunst als ihre wahre Bestimmung. Arbeiten um zu leben und nicht umgekehrt, lautet ihre Devise. Den Sinn des Lebens beschreibt sie kurz und klar: Es gibt kein höheres Ziel unserer Existenz. Im Einklang mit unserer Umwelt hat das Leben nur eine Aufgabe für uns. Wir sollen es lieben und genießen und damit die Welt bereichern. Estelle arbeitet seit Anfang 2016 an ihrem Erstlingswerk, das sich mit der Entstehung der Religionen und deren Einfluss auf unser Leben beschäftigt. Besonders die Tatsache, dass sich alle Weltreligionen in einer ähnlichen Struktur des männlichen Patriachats bewegen und im Grunde die Naturreligionen kopiert bzw. assimiliert haben, erschreckte sie und weckte ihre Neugier.
Der Patrizier
Der Patrizier schreibt unter diesem Pseudonym seit mehr als zwanzig Jahren vorwiegend satirisch-erotische Texte, die aus feiner Beobachtung seiner Umwelt und der Menschen darin entstehen. Verhaltensweisen, Marotten, Handlungen, Reaktionen, Taten, sprachliche Eigentümlichkeiten und vieles mehr, landen so immer wieder in seinen Geschichten und humorigen Texten, ohne die handelnden Charaktere je bösartig zu überzeichnen oder vorzuführen. Ein wohlmeinender Kritiker drückte das in einer Rezension über eine Pfälzische Mundartgeschichte einmal so aus: „Eine stilistisch auf Hochglanz gewienerte, Pardon, geberschdete Provinzposse, die Milde walten lässt gegenüber den Figuren, sie nicht satirisch-kalt ausstellt, eher schmunzelnd begleitet. Man muss die zwei Simpel einfach ins Herz schließen. Der Erzähler ist diesen so verlorenen Söhnen ein wissender und liebender Vater, wie jener im Himmel, bevor wir komischen Figuren ihn abgeschafft haben. Als guter Zuhörer und intelligenter Gesprächspartner kann er sein Gegenüber inspirieren und lässt dabei gerne einmal den Ausgang einer Story für die Fantasie des Lesers oder Zuhörers offen. Der Autor ist ebenfalls ein begehrter Vortragskünstler. Be-sonders „Hans-Herbert Bickelmanns Abenteuer“, eine Sammlung satirischer Pfälzer Mundartgeschichten sorgt immer wieder für Humor sprühende, ausverkaufte Leseabende.
Paul Riedstädter
Paul Riedstädter, geboren 1970, ist der klassische Quereinsteiger. Seine Liebe zum geschriebenen Wort entdeckte er erst im Alter von 45 Jahren und hat heute das Gefühl, endlich seine wahre Passion gefunden zu haben. Er beschäftigt sich seit dem Jahr 2007 mit der Dynamik alternativer Beziehungsmodelle. Hierbei waren seine eigenen Wünsche Antrieb und so konnte er sehr wertvolle Einsichten in den unterschiedlichsten Beziehungsformen sammeln und kennenlernen. Aus seinem weitreichenden Erfahrungsschatz plädiert er immer wieder für die Auflösung von Schubladen, starren Regeln und Grenzen aber auch von gesellschaftlichen Konventionen und religiösen Doktrinen. Als Leser und Autor ist er bei diversen Veranstaltungen sehr gefragt. Er schreibt Kurzgeschichten für Leseabende und ist auch als Autor für andere Künstler und Publikationen tätig. Seit Oktober 2015 ist er auf diversen Bühnen in unserer Republik zu sehen. Dort hält er humorvolle Vorträge über die Dynamiken von Paar-Beziehungen aber auch humoristische kurzweilige Geschichten, aus der Welt der Erotik, alles gespickt mit einer gehörigen Portion Sarkasmus, Psychologie und wissenschaftlichen Belegen. Eine Fotokünstlerin beschrieb ihn so: „Ein liebenswert verpeilter, immer authentisch und humor-voller Zeitgenosse.“
Liebesglied
Seit über 15 Jahren schreibt Liebesglied unter verschiedenen Pseudonymen erotische Kurzgeschichten.
Heute bevorzugt er einen minimalistisch deutlichen Stil, der in der Kombination eine Genrelücke schließt. Kurz, knapp, ohne Schnickschnack, direkt und sehr oft vulgär, zeichnet er in seinen Geschichten ein sehr klares Bild der menschlichen Geilheit im Fokus der Momentaufnahme. Dabei hat er sich von der Romanform über Kurzgeschichten bis hin zu Fragment Erzählungen entwickelt. Er legt mittlerweile keinen Wert mehr auf eine detailliert beschriebene Hauptfigur, Tiefgründigkeit, oder weitschweifig erklärtes Setting und Zusammenhang. Es geht ihm nur um eine geile Idee, einen Zündfunken, der das erotische Kopfkino der Leser in Gang bringen soll. Er umreißt Figuren und ihr Umfeld so wenig wie nötig, um der Fantasie der Leser möglichst große Freiheit einzuräumen, sich mit seiner Idee identifizieren zu können. Wie ein Glühwürmchen in der Nacht, sollen seine "Gedankensplitter", wie er sie selbst nennt, den interessierten Lesern einen flüchtigen Blickfang in der weiten Welt der sexuellen Neigungen geben. Einen Splitter bekommt man schwer aus der Haut und wenn eine Idee berührt, können die Leser gezwungen sein, sich mit der eigenen Reaktion auf den Plot auseinanderzusetzen. Das kann zum Selbsterstaunen Lust auslösen, oder bestehende Ablehnung vertiefen. Jedenfalls wissen die Leser hinterher ein Stückchen mehr, was sie kickt, oder eben nicht, ohne sich durch einen ganzen Roman quälen zu müssen.
Freunde bezeichnen seine Geschichten als literarisch virtuose Darstellung eines Quickies. Selten dauern seine Ge-schichten länger als ein durchschnittlicher Akt. Oftmals so-gar in Echtzeit beschrieben und einer schonungslosen Offenheit, die ihresgleichen sucht.
Liebesglied ist auch der Nickname, unter dem der Autor in einer der größten, deutschsprachigen Sex-Community zu finden ist.
Kivi* van der Neut
Kivi ist in der Braunschweiger Künstler- und Autorenszene nicht mehr wegzudenken. Sie ist sehr in der Kulturlandschaft engagiert und arbeitet aktiv mit verschiedenen Genres. Als Mitgestalterin des monatlich stattfindenden Stammtischs „Die Redseligen“ ist sie Teil eines Organisationsteams, das sich mit bestimmten Themen aus der BDSM Welt beschäftigt. Diese Runde öffnet immer wieder den Geist für neue Perspektiven und Eindrücke. Als gute Beobachterin und von Berufs wegen verfügt sie über ein ausgesprochen bemerkenswertes Talent, die Besonderheiten der Menschen in ihrem Umgang miteinander zu erkennen und lösungsorientiert zu einem harmonischen Miteinander zu führen. Dabei beschränkt sie sich keineswegs auf das Medium „Schreiben.“ Der persönliche Kontakt zu den Menschen ist ihr wichtig. In ihren Geschichten verarbeitet sie die gewonnenen Eindrücke oder Erkenntnisse ohne dabei den mahnenden Zeigfinger zu erheben.
Kivi schreibt Geschichten und manchmal ganze Bücher, wenn sie nicht gerade mit Handpuppen spricht oder Peter Steele imitiert. Abgesehen von einer gewissen Grundheiter-keit sieht sie sich aber eher als Wissenschaftlerin und Forscherin.