Onkel Toms Hütte – neu erzählt
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Harriet Beecher-Stowe, Ernst-August Schepmann
Mit ihrem Roman über den afroamerikanischen Leibeigenen Onkel Tom wandte sich Harriet Beecher Stowe Mitte des 19. Jahrhunderts gezielt gegen die Sklavenhalter in den Südstaaten. Onkel Toms Hütte erschien zunächst von Juni 1851 bis April 1852 in vierzig Kapiteln in „The National Era“, einer meinungsstarken Zeitschrift der Abolitionisten. Die eindrucksvolle Darstellung der Leiden der Unterdrückten, die auf den Memoiren des mithilfe der Underground Railroad nach Kanada geflüchteten ehemaligen Sklaven Josiah Henson beruhten, verschaffte dem Text nicht nur ein breites Publikum, der Roman wurde auch zu einer Streitschrift im Amerikanischen Bürgerkrieg. Er provozierte etwa zwei Dutzend „Anti-Onkel-Tom-Romane“. Abraham Lincoln soll anlässlich eines Treffens 1862 gesagt haben: „Sie sind also die kleine Frau, deren Buch diesen großen Krieg verursacht hat.“ Gesprochen von Ernst-August Schepmann.
Über den Sprecher:
Ernst-August Schepmann, geboren am 21. Juni 1931, studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Danach spielte er fünfzig Jahre lang an diversen Theatern, u. a. in Köln, Berlin und Wien. Außerdem war er an zahlreichen Hörspielen und Lesungen beteiligt.