OPD-KJ – Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik im Kindes- und Jugendalter
Grundlagen und Manual
Arbeitskreis OPD-KJ, Dieter Bürgin, Franz Resch, Michael Schulte-Markwort
Die Operationalisierung psychodynamischer Konzepte zur Verringerung von deren Vieldeutigkeit war ein erfolgreiches Anliegen der OPD. Seit einiger Zeit hat sich nach dem Vorbild der Erwachsenen-OPD eine eigene Arbeitsgruppe zur Operationalisierung entsprechender Konzepte für das Kindes- und Jugendalter zusammengefunden. Schnell wurde deutlich, dass die psychische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen einer eigenen Herangehensweise bezüglich psychodynamischer Diagnostik bedarf. Das Ergebnis ist das vorliegende OPD-KJ-Manual, das sich als fakultative, modular aufgebaute psychodynamische Diagnostik in Ergänzung des «Multiaxialen Klassifikationsschemas» (MAS) versteht. Ziel ist es, auch Konzepte der Tiefenpsychologie und Psychoanalyse imKindes- und Jugendalter so zu operationalisieren, dass ihre Verwendung besser überprüfbar wird und ihre Reliabilität steigt. Unter Beteiligung vieler deutschsprachiger Universitätskliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie, niedergelassener Kinder- und Jugendpsychiater sowie analytischer Kinder- und Jugendpsychotherapeuten ist es gelungen, ein Instrument zu erstellen, das die Diskussion anregen und einen breiten Konsens herstellen sollte. Die Erhebungsbogen zum Manual können unentgeltlich über das Internet unter www.verlag-hanshuber.com/opdkj abgerufen werden.