Organisationsentwicklung in Medienunternehmen
Andreas Fiersbach
Geführte und Führende in Medienorganisationen unterliegen in ihrer Kommunikation – stärker als in anderen Unternehmen – der Wechselwirkung zwischen öffentlichem Interesse und ihrer eigenen Arbeit. Sie haben Einfluss auf gesellschaftliche Prozesse und entwickeln ihre Dynamik wiederum aus diesen Zusammenhängen. Dies wirkt sich auf die Entwicklung medialer Organisationen und somit auf die Denkarbeit der Mitarbeiter aus.
Die Produkte, die hergestellt werden, sind als ein Gut informatorischer und kommunikativer Art zu bezeichnen, welche immer wieder neu produziert werden. Der Mitarbeiter steht dabei unausweichlich und regelmäßig vor der Aufgabe, nach seiner eigenen Orientierung zu suchen, um sich klar darüber zu werden, worüber er berichtet, was er berichtet und wie er berichtet.
Wo und wie kommt es zum Dialog und zur Führung in solchen Prozessen, damit komplexe, strategische Abläufe entschieden werden können?
Welchen Einfluss haben die Prozesse des Wandels der Medien auf den Wahrnehmungs- und Handlungs(-spiel-)raum der Mitarbeiter und ihre Entscheidungen?