Ortsnamenbuch des Kantons Bern. Teil 5 (Q-Sch)
[Alter Kantonsteil] I Dokumentation und Deutung
Roland Hofer, Thomas Franz Schneider
Herausgegeben von Thomas Franz Schneider unter Mitwirkung von Roland Hofer, erarbeitet vom Redaktorenteam der Forschungsstelle ‚Berner Namenbuch‘: Erich Blatter, This Fetzer, David Gerhardt, Roland Hofer, Thomas Franz Schneider, Inga Siegfried, unter der Leitung von Elke Hentschel.
Unter den Namenbuchprojekten der deutschen Schweiz nimmt das von dem Dialektologen und Volkskundler Paul Zinsli begründete ‚Ortsnamenbuch des Kantons Bern‘ eine zentrale Stelle ein. Die Dokumentation und Deutung der Orts- und Flurnamen des deutschsprachigen Teils des Kantons Bern kann sich auf eine umfangreiche Belegsammlung stützen, mit deren Erhebung noch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts begonnen worden war.
Das siedlungsgeschichtlich sehr komplexe Untersuchungsgebiet umfasst voralpines und alpines Gelände sowie grosse Teile des Schweizer Mittellandes und geht im Westen in die Romandie über.
Der 5. Teilband des ‚Ortsnamenbuchs des Kantons Bern‘ präsentiert und erklärt in der Buchstabenstrecke Q-Sch mit über 1000 Lemmaeinträgen u. a. folgende Namen: Quai, Rachholtern, Radlef, Rägeloch, Rapperswil, Rawilpass, Riggisberg, Rockschwarteflue, Röschti, Rosenlaui, Ruchwil, Rüeggisberg, Rüfenacht, Ruuge, Rüschegg, Rütschelen, Safnern, Salvisberg, Saanen, Sanssouci, Sässel, Saxeten, Schafgrind, Schafis, Schandarm, Schanghai, Scharnachtal, Schelmeloch, Scherzlige, Schynige Platte, Schiissere, Schoren, Schreckhorn, Schwäbis, Schwadernau, Schweissbärg, Schwizgäblere und Schwung.
Das auf insgesamt 6 Teilbände angelegte ‚Ortsnamenbuch des Kantons Bern‘ erschliesst als wissenschaftliches Grundlagenwerk das bernische Namengut für Studierende und Fachvertreter ebenso wie für den interessierten Laien und liefert universitären wie privaten Forschungsvorhaben in den Gebieten der Sprachgeschichte, Sprachkontaktforschung, Dialektologie, Wortbildung, Siedlungsgeschichte und Archäologie wesentliche Daten und Anstösse.