OTIPM Occupational Therapy Intervention Process Model
Ein Modell zum Planen und Umsetzen von klientenzentrierter, betätigungsbasierter Top-down-Intervention
Barbara Dehnhardt, Anne G. Fisher
Die Sichtweise und Ziele des Klienten zu respektieren und zu würdigen und ihm seine Träume nicht zu nehmen, ist das vorrangige Ziel unserer ergotherapeutischen Intervention. Beide Perspektiven sind wichtig: die des Insiders, also des Klienten, und auch die der Außenstehenden, also von uns Ergotherapeuten, die die Einbindung in Betätigung beobachten.
Nach dem aktuellen Paradigma ist unsere praktische Arbeit – die ergotherapeutische Intervention – auf Betätigung im alltäglichen Kontext ausgerichtet. Wenn dort unser Fokus liegt, müssen wir dafür sorgen, dass die Betätigung nicht nur das Ergebnis (Ziel), sondern auch der Schwerpunkt unserer Evaluation, Intervention und Dokumentation ist.
Das Occupational Therapy Intervention Process Model (OTIPM) hilft uns, diese Sichtweise zu verinnerlichen. Das Buch stellt mit zahlreichen Abbildungen, Tabellen und Merksätzen verständlich dar,
– welche Interventionsarten (restitutive, akquisitorische und adaptive Betätigungen) wir vorrangig einsetzen sollten;
– welche Prinzipien wir der ergotherapeutischen Intervention zugrunde legen;
– welche zielgerichteten Aktionen, also motorische und prozessbezogene Fertigkeiten sowie soziale Interaktionsfertigkeiten, wir bei einer Betätigung beobachten können und welche ICF-Codes sie haben;
– wie wir das OTIPM umsetzen können: Zwei Fallbeispiele erläutern die konkrete Anwendung.
Eine umfangreiche Literaturliste und eine Liste mit der Übersetzung einiger Begriffe ergänzen dieses Buch.