PAH – eine seltene Erkrankung erklärt an Patientenfällen
Reichenberger Frank
Die pulmonalarterielle Hypertonie (PAH) ist eine recht seltene, aber behandelbare Erkrankung. Sie macht sich mit Beschwerden bemerkbar, die auch bei weit häufigeren Erkrankungen auftreten. Daher ist es wichtig, im richtigen Moment an eine PAH zu denken. Die vorliegende Broschüre hilft in zweifacher Weise, eine PAH zu erkennen, die Diagnose zu sichern, eine adäquate Therapie einzuleiten und – ganz wichtig – die Behandlung an den weiteren Krankheitsverlauf anzupassen. All dies wird zuerst systematisch dargestellt und danach an drei Patienten exemplifiziert, die drei charakteristischen klinischen Situationen entsprechen:
● an einer typischen PAH-Patientin, einer Frau im mittleren Alter nach mehreren Schwangerschaften mit unerwarteten kardiopulmonalen Beschwerden,
● an einem „atypischen“ PAH-Patienten mit mehreren kardiovaskulären Risikofaktoren, dessen Symptomatik zunächst auf eine Herzkreislauf-Erkrankung hindeutete, und
● an einer Patientin mit systemischer Sklerose, einer Erkrankung, bei der eine assoziierte PAH nicht selten auftritt.