Paulus als interkultureller Vermittler
Eine Studie zur kulturellen Positionierung des Apostels der Völker
Zeba Crook, Christian A. Eberhart, Christine Gerber, Anselm C. Hagedorn, Thomas Hatina, Sandra Hübenthal, Jeremy M. Hutton, Esther Kobel, Corinna Körting, Laura Quick, Colleen Shantz, Michael Sommer, Jacqueline Eliza Vayntrub, Erin Vearncombe, Jakob Wöhrle, Korinna Zamfir, Christiane Zimmermann
Paulus als interkultureller Vermittler: Wie der Jude Paulus als Christusgläubiger sein Evangelium unter den Menschen aus den Völkern verbreitete. Der als Jude geborene Apostel Paulus sah sich berufen, das Evangelium der Auferstehung Christi unter den Völkern zu vermitteln. Die vorliegende kulturwissenschaftlich geprägte Studie zeigt auf, dass und in welcher Weise Paulus seine bikulturelle Persönlichkeit einsetzte, um die Menschen aus den Völkern für seine Version des Evangeliums von Jesus Christus zu gewinnen. Im Fokus der Untersuchung zu Paulus als Vermittler in einem Kulturtransfergeschehen stehen die paulinischen Selbstbeschreibungen, insbesondere deren „Spitzensätze“ (1 Kor 9,19–23) sowie als beispielhafte Manifestation seiner Adaptabilität die Selbstdarstellung als Wettkämpfer (1 Kor 9,24–27).