Personzentrierte Pflege bei Demenz
Das Best-Friends-Modell für Aus- und Weiterbildung
Virginia Bell, Hans G Nehen, David Troxel, Andreas Wimmer
Kurztext Wenn der vertraute Boden alltäglicher Kenntnisse und Fähigkeiten zunehmend brüchig wird, reagieren Menschen mit beginnender Demenz oft verunsichert, ängstlich, misstrauisch, depressiv oder auch zornig. Wer einen verwirrten Elternteil oder Partner pflegt, weiß, wie zermürbend und belastend die tägliche Betreuung sein kann. Rätselhafte Verhaltensweisen wie nächtliches Umherirren oder Weglaufen machen den gemeinsamen Alltag schwierig. Auch professionelle Pflegekräfte sind im hektischen Pflegealltag mit Demenzpatienten schnell am Ende ihrer Kräfte. Solange Medikamente noch nicht heilen, kann nur mit psychosozialen Massnahmen die Lebensqualität für Kranke und Pflegende verbessern. Personzentrierte Pflege bei Demenz wendet sich an die Leiter stationärer und ambulanter Einrichtungen, leitende Pflegekräfte und Profis, die in der Fortbildung tätig sind. Gezeigt wird, wie man dem Pflegepersonal und ehrenamtlichen Helfern nicht nur Fachwissen, sondern auch Einblick in das Erleben Demenzkranker vermittelt. Ausbildungstools zum Aufwärmen, mit Lernspielen und Programmvorschlägen runden jedes Kapitel ab. Das Buch enthält praxisorientierte Anleitungen für Aktivitäten, Gesprächs- und Formulierungsbeispiele sowie Anregungen für mögliche Gesprächs- und Aktionsinhalte. Zum selben Thema der Ratgeber für Angehörige: Richtig helfen bei Demenz. Inhalt Das Best Friends-Modell Personal einstellen, ausbilden und entwickeln Medizinisches Grundwissen Wie Alzheimer erlebt wird Bewertung und Erwartungen Gemeinschaft erleben Die Lebensgeschichte nutzen Kommunikationsstrategien Zusammensein mit Best-Friends-Aktivitäten Angehörige als Mitglieder des Pflegeteams Personal aufbauen und weiterbilden