Pesso-Psychotherapie (PBSP)
Eine Evaluationsstudie zur Wirksamkeit
Silke Wächter
Das Buch gibt im ersten Teil eine vor allem durch reichhaltige Querbezüge sehr aufschlussreiche Darstellung der Pessotherapie. Ähnlich wie Psychodrama und Familienskulptur hat die Pesso-Psychotherapie das szenische oder interaktionistische Element. Eine konflikthafte Situation oder Erfahrung wird mithilfe von Rollenspielern symbolisch dargestellt. Ein innerlich ablaufendes psychisch-emotionales Geschehen wird nach außen gebracht und sichtbar im Raum dargestellt. In der Sprache der Pesso-Psychotherapie ausgedrückt wird dieses innere Geschehen »auf die Strukturbühne« (Bachg, 2004, S. 5) transportiert. Der empirische Teil des Buches berichtet über die Erfahrungen von Klienten, die diese Gruppe besucht haben. Die Ergebnisse sind sehr positiv und ermuntern dazu, eine wissenschaftliche Evaluation unter kontrollierten Bedingungen durchzuführen.