Peter Schlemiel`s Schicksale mitgetheilt von Adelbert von Chamisso
Faksimileausgabe der Originalhandschrift von 1813
Adelbert von Chamisso, Katrin Dennerlein
Monika Sproll: Adelbert von Chamisso in Cunersdorf, Frankfurter Buntbücher 55 „Ich habe keine andre Uhr, keinen ändern Kalender, als die Blumen“, schreibt Adelbert von Chamisso seinem Freund und späteren Biografen Julius Eduard Hitzig 1813 aus Cunersdorf im Oderbruch. Als Gast der Familie von Itzenplitz konnte sich Chamisso hier als Naturforscher – und als Dichter erproben: „Peter SchlemihPs wundersame Geschichte“ entstand im Gleichklang mit der Natur und angeregt von der Vielfalt und Stille des Ortes sowie der gelehrten Geselligkeit, die sich in Kunersdorf traf. Unter Auswertung des Nachlasses Adelbert von Chamissos in der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, beschreibt Monika Sproll den Sommer und Herbst 1813 in Cunersdorf und setzt mit der 55. Ausgabe der Frankfurter Buntbücher 200 Jahre nach der Erstausgabe des „Peter Schlemihl“ dem Entstehungsort dieses weltberühmten Märchens ein Denkmal. Einfühlsame Fotos von Günter Karl Böse rahmen diese „aufgehobene Zeit in Cunersdorf“, wie Monika Sproll schreibt, eindrucksvoll ein, und sind eine Würdigung der rührigen Arbeit des Chamisso-Literaturhauses im Kunersdorfer Musenhof zugleich. . Unerwartet und in zweierlei Hinsicht stellt sich dieser Besuch in Cunersdorf für Chamisso als eine glückliche Fügung heraus. So war das Cunersdorfer Gut Inbegriff botanisch..weiterlesen