Petz und Taps – ZWEI BERLINER BÄRENKINDER / Schaukeln, das ist wunderschön!
Eine Bilderbuchgeschichte in Reimen
Helga Froechtenigt
Es ist eine Geschichte für kleine Zuhörer und Erstleser.
An einem sonnigen Morgen möchte Taps unbemerkt das Haus verlassen, um auf den Spielplatz zu gehen. Doch Mutter Bär hält ihn zurück, da er noch nicht gefrühstückt hat. Danach machen sich Taps und sein großer Bruder Petz gemeinsam auf den Weg. Es ist für beide eine große Freude, so vielen Kindern auf dem Spielplatz zu begegnen. Petz geht gleich zum Klettergerüst und Taps vergnügt sich mit der Schaukel. Petz fühlt sich als der Ältere immer für seinen kleinen Bruder verantwortlich und behält ihn im Auge. Doch der kleine Bär missachtet die Mahnung seines großen Bruders. Er hat Freude daran, hoch und höher zu schwingen. Doch er rutscht ab und stürzt. Taps kann seine Tränen nicht zurückhalten und es ist ihm peinlich, dass nun alle Kinder sehen, dass er nicht mehr richtig gehen kann.
Zu Hause angekommen, erfrischt sich Taps mit einem Bad und schon bald ist der Schmerz im Fuß vergessen. Taps ist in seinem Bewegungsdrang nur schwer zu bremsen. Am liebsten würde er gleich wieder zum Spielplatz gehen. Doch für Taps ist mittags Schlafenszeit.
Durch das gegensätzliche Verhalten des klugen Petz`und seinem kleinen Bruder Taps bietet die Geschichte auf eine heitere Art Unterhaltung und Spannung. Die Kinder können sich mit den Handlungen der beiden Bärenbrüder identifizieren. Die Geschichte ist in Reime gefasst, denn Reime haben einen überschaubaren Text, der nicht zur Überforderung führt und somit die Lust zum Lesen weckt. Reime sind für die Sprachentwicklung des Kindes perfekt. Sie vermitteln Freude im Umgang mit der Sprache, was besonders hilfreich für Kinder mit sprachlichen Defiziten ist bzw. den zugewanderten kleinen Kindern das Erlernen der deutschen Sprache erleichtert.