PISA 2015 Grundkompetenzen am Ende der Pflichtschulzeit im internationalen Vergleich
Simone Breit, Birgit Suchan
PISA (Programme for International Student Assessment) ist zu einem festen Bestandteil des internationalen Bildungsmonitorings geworden. Dass auch Länder außerhalb des OECD-Raums zunehmendes Interesse an diesem Vergleich von Bildungssystemen haben, zeigt sich an der kontinuierlich steigenden Anzahl der Teilnehmerländer seit dem Beginn von PISA im Jahr 2000. So beteiligten sich an der aktuellen Erhebung 2015 bereits 72 Länder. Mit dem Schwerpunkt Naturwissenschaft bei PISA 2015 endet einerseits der zweite Zyklus der Studie und jede inhaltliche Domäne stand zweimal im Vordergrund des Interesses. Andererseits beginnt mit PISA 2015 ein neues Testzeitalter“, indem die Kompetenzen der Schüler/innen erstmals ausschließlich computerbasiert erfasst wurden. Die vorliegende Publikation führt in die aktuelle Studie PISA 2015 ein und präsentiert die Ergebnisse Österreichs im internationalen Kontext. Dabei erfolgt die Ergebnisdarstellung in Form von Leistungsindikatoren Schülerleistungen in Naturwissenschaft, Lesen und Mathematik) und Kontextindikatoren (Beleuchtung individueller und schulischer Faktoren, die mit Leistung in Zusammenhang stehen). Für ausgewählte, v. a. österreichische Fragestellungen werden auch Trendindikatoren (Zeitreihenanalysen) berichtet.