Das Politische steht heute vor dem Problem, die Verantwortung über die technischen Bedingungen der Gegenwartskultur notwendigerweise wiederzuerlangen. Politik und Bild wendet sich an Leserinnen und Leser, die erfahren möchten, in welchem Verhältnis Politik und Bildmedien zueinander stehen. Es handelt sich um eine Langzeitstudie zu den Wahrnehmungsumbrüchen der Gegenwart, die durch die Postmoderne einerseits und die Computerkultur andererseits eingeleitet wurden. Dabei legt der untersuchte Zeitraum ein Problem offen: Die Zukunft wurde immer im Voraus okkupiert. Die vorliegenden Texte – darunter viele bislang unveröffentlicht –, nehmen hierauf Bezug: Erstens liefern sie eigenständige Beiträge zu den Diskurswelten der Gegenwartskunst und der Medientheorie. Zweitens beziehen sie sich auf zwei sich ergänzende Praxisfelder, die durch den Ausstellungsraum und den digitalen Raum gekennzeichnet sind. Politik und Bild verschafft dem Leser einen Überblick über diese Veränderungen. Kritische Fragen zur Visualisierung von Daten und zum Verhältnis von alten und neuen Bildmedien stehen dabei im Vordergrund. Gestaltung und Inhalt von Politik und Bild ergänzen sich dabei wechselseitig: Den vier Dekaden stehen vier Gliederungsabschnitte gegenüber. Die Übergänge zwischen den einzelnen Abschnitten werden für Reflexionen genutzt, um die behandelten Zeiträume besser zu begreifen und einzuschätzen. Allesamt sind die Texte in einem flüssigen Argumentationsstil gehalten, aufgelockert mit verständlichen Übergängen und Zusammenfassungen zur Zeitgeschichte, zahlreichen Bildbeispielen sowie Tabellen und ergänzt durch vier Collagen, die die zurückliegenden Dekaden veranschaulichen.
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Produktinformationen
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ISBN-10
3828865852
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GTIN-13
9783828865853
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Untertitel
Eine Langzeitstudie zu Wahrnehmungsumbrüchen innerhalb der letzten dreieinhalb Jahrzehnte
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Erscheinungstermin
2016-12-21
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Auflage
1
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Erstverkaufstag
2016-12-21
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Sprache
ger
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Autoren Biografie
Arthur Engelbert ist seit 1996 Professor für Medientheorie und Kunstwissenschaft an der FH Potsdam und habilitierte 1998 im Fach "Medientheorie und Kunstwissenschaft". Neben seiner Lehrtätigkeit leitete Arthur Engelbert über zehn Jahre hinweg ein Multimediaunternehmen (MIB) in Berlin, war viele Jahre im Vorstand des Werkbund-Archivs in Berlin und hat seit 1999 ein interdisziplinäres Forschungsprojekt (cultrans) aufgebaut, das Transfers zwischen den Kulturen und Künsten untersucht. Seit 2010 gehört er dem DFG-Graduiertenkolleg "Sichtbarkeit und Sichtbarmachung" an der Universität Potsdam an. In 2012 gründete er mit anderen das Institut für angewandte Realitätsveränderung.
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Genre-Code
9744
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Letzte Bearbeitung
2023-02-14
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Produktart
ED
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Schlüsselwörter
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Verleger
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Genre
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Die Publikation Politik und Bild - Eine Langzeitstudie zu Wahrnehmungsumbrüchen innerhalb der letzten dreieinhalb Jahrzehnte von
Arthur Engelbert ist bei Tectum Wissenschaftsverlag erschienen.
Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Arthur Engelbert, Bildforschung, Bildmigration, Cultrans - Ansichts-Sachen der Kunst, DFG Graudiertenkolleg Sichtbarkeit und Sichtbarmachung, Inhaltsanalyse von Bildern, Insitut für angewandte Realitätsveränderung, Politik und Bildmedien.
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