Politische Kommunikation auf der EU-Backstage
Ergebnisse aus der Diskursforschung
Ruth Wodak
Open Access – frei verfügbare elektronische AusgabeDieses Werk ist als Open Access-Publikation im Sinne der Creative Commons-LizenzBY-NC-ND International 4.0 (»Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen«) unter der DOI 10.14220/9783737005777 erschienen. Um eine Kopie dieser Lizenz zu sehen, besuchen Sie http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/.In Zeiten mehrfacher Krisen befindet sich die Zufriedenheit der europäischen BürgerInnen auf einem Tiefstand. Zwar kann diskurs-soziolinguistische Forschung kein Rezept gegen Frustration bieten. Doch Wissen und Einblick in politische Prozesse ermöglichen ein Verstehen von Entscheidungsverläufen – und damit eine Abkehr von verzerrenden und hilflosen Verschwörungstheorien.In der Tradition des »Symbolischen Interaktionismus« und der Kritischen Diskursforschung beschäftigt sich Ruth Wodak mit der jeweils eigenen Logik in Organisationen, die Außenseitern häufig unverständlich bleibt und irrational erscheint. Wie fallen Entscheidungen? Welche Machtspiele sind dabei involviert? Wer besitzt welches Wissen, wer mischt mit, wer ist ausgeschlossen? Wo wird wirklich entschieden und warum?