Politischer Selbstmord der Sowjetunion und Geburt neuer unabhängiger Staaten
Sultan Hamid Narwan
Dr. Narwan beleuchtet aus eigener Sicht die Entwicklung der Sowjetunion, mit besonderer Berücksichtigung der Rolle Afghanistans. Dabei wechselt er zwischen historischen Betrachtungsweisen und fundierten politischen sowie rechtlichen Ausführungen. In seiner Arbeit „Politischer Selbstmord der Sowjetunion“ unterstreicht der Politikwissenschaftler und Völkerrechtler besonders die Spannungen des sowjetischen Systems mit der realen Situation vor Ort und die zahlreichen völkerrechtlichen Probleme, die schließlich in der Selbstzerstörung der UDSSR und der Geburt neuer Staaten mündeten. Besonders anschaulich und mit persönlicher Tiefe kann Dr. Narwan darüber hinaus von seinem Heimatland Afghanistan berichten, das durch eine Invasion im Jahre 1978 sowjetisch wurde. Nach einer ominösen Revolution ein Jahr zuvor ging die Vormacht in dem Land an die Kommunisten über. Ein historisch zweifelhafter Vorgang, den Dr. Narwan im vorliegenden Werk kritisch hinterfragt.