Postimperiale Narrative im zentraleuropäischen Raum
Marijan Bobinac, Johanna Chovanec, Wolfgang Müller-Funk, Jelena Spreicer
Die Beiträge dieses Sammelbandes gehen aus dem internationalen Forschungsprojekt „Postimperiale Narrative in den zentraleuropäischen Literaturen der Moderne“ hervor. Im Zentrum stehen die sich literarisch, kulturell und politisch manifestierenden Nachwirkungen von Großreichen in Mitteleuropa. Imperien wie die Habsburgische Monarchie werden als übernationale Räume von erweiterten Kommunikationsmöglichkeiten verstanden, in denen oft divergierende Narrative und Erzählstrategien entstehen, die sich in veränderter Form bis in unsere Gegenwart perpetuieren. In diesem Zusammenhang beleuchtet der Band Berührungspunkte im kollektiven Gedächtnis der Nachfolgestaaten und Konstruktionsprinzipien gemeinsamer kultureller Strukturen in Zentraleuropa.
Mit Beiträgen von Clemens Ruthner, Wolfgang Müller-Funk, Johanna Chovanec, Christian Kirchmeier, Andrea Seidler, Wynfrid Kriegleder, Endre Hárs, Jelena Sesnic, Drago Roksandic, Milka Car, Jelena Spreicer, Marijan Bobinac, Ana-Maria Palimariu, Svjetlan Lacko Vidulic und Fatima Festic.