Produkthaftung und Digitalisierung
Christiane Denkmaier
Diese Monografie beschäftigt sich mit den Auswirkungen neuer Technologien auf die bestehenden Regeln der verschuldensunabhängigen Produkthaftung. Das Buch gliedert sich in drei Bereiche:
Zu Beginn folgt ein kurzer historischer Überblick über die Entwicklung der Produzenten- und Produkthaftung ausgehend von der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert.
Im Anschluss kommt es zu einer näheren Auseinandersetzung mit den Folgen der Digitalisierung für die Produkthaftung. Den Schwerpunkt bilden die Bereiche des Hersteller-, Produkt- und Fehlerbegriffs, sowie die Frage der Beweislast. Untersucht wird unter anderem, ob und unter welchen Umständen Software als Produkt im Sinne der Richtlinie gilt, wer im Rahmen des 3D-Drucks als Hersteller gilt, welche berechtigten Sicherheitsmaßstäbe an smarte Produkte gestellt werden können und wie mit fehlerhaften Updates nach Inverkehrbringen umzugehen ist.
Der dritte Teil behandelt etwaige versicherungsrechtliche Konsequenzen. Im Mittelpunkt stehen vor allem die Deckungsvorsorgepflicht des § 16 PHG und die Produkthaftpflichtversicherung.