Produktrückruf
Produktbeobachtung – Gefahrenabwehr – Haftung – Regress – Versicherung
Wendelin Moritz
Konflikte beim Rückruf fehlerhafter Produkte
– Wie weit reicht die Pflicht zur Beobachtung bereits in Verkehr gebrachter Produkte?
– Welche Schritte muss ein Endhersteller setzen, wenn sich sein Produkt als fehlerhaft herausstellt?
– Kann er sich am Zulieferer des fehlerhaften Bauteils schadlos halten? Besteht Versicherungsdeckung?
Dieses Handbuch greift die wichtigsten Fragen und Antworten zur Gefahrenabwendung, Haftung und Versicherungsabdeckung bei Produktrückrufen auf: Denn wenn sich ein bereits in Verkehr gebrachtes Produkt nachträglich als gefährlich herausstellt, dann ist der Hersteller angehalten, die davon ausgehende Gefahr abzuwenden. Dabei stellt sich insbesondere die Frage, ob eine Warnung ausreicht oder der Hersteller das Produkt zurückrufen und den Produktfehler kostenlos beheben muss.
Das Werk gibt einen Überblick über die Grundlagen und den Umfang der Produktbeobachtungspflichten von Hersteller, Importeur und Händler und erörtert die allgemeine Produzentenhaftung. Ein eigenes Kapitel beschäftigt sich mit dem Verhältnis zwischen Endhersteller und Zulieferer eines fehlerhaften Bauteils. Außerdem wird beleuchtet unter welchen Voraussetzungen der betroffene Hersteller mit einer Versicherungsdeckung rechnen kann.
Für wen?
Das Handbuch richtet sich an Schadenabteilungen in Versicherungsunternehmen, an Rechtsabteilungen in Industrieunternehmen, die regelmäßig von Produktrückrufen betroffen sind, sowie an Rechtsanwält*innen und Richter*innen.