queer.macht.politik
Schauplätze gesellschaftlicher Veränderung
Michael Bochow, Jan Feddersen, Gudrun Fertig, Barbara Höll, Jan Korte, Konstanze Kriese, Klaus Lederer, Bodo Niendel, Petra Pau, Tobias Rieder, Anna Rinne, Carsten Schatz, Nina Schulte, Susanne Stumpenhusen, Lala Süsskind, Hakan Taş, Monika von der Lippe, Nancy Wagenknecht, Dorothea Zinke
Die zentralen Forderungen der Schwulen- und Lesbenbewegung der letzten 30 Jahren sind bald erfüllt, doch das Ende einer emanzipatorischen Politik bedeutet das nicht. Queere Politikansätze wollen die Hegemonie der Heterosexualität unterlaufen und den Spielraum nicht-heterosexueller Praxen erweitern.
Die Herausgeber_Innen dieses Bandes agieren vor allem auf der Ebene der Parlamente. Sie kümmern sich um den gesetzlichen Rahmen, die Finanzierung von Projekten oder bspw. Die „Initiative für Selbstbestimmung und die Akzeptanz sexueller Vielfalt“ in Berlin. Parlamentarische Arbeit kann jedoch nur erfolgreich sein, wenn Handlungsfelder an der Basis eröffnet und erweitert werden, wenn sich im Bewusstsein der Mehrheiten etwas ändert. Davon berichten die Beiträge dieses Buchs. Sie zeigen, wie individuelles Engagement und organisierte Politik Hand in Hand gehen und formulieren in ihrer Summe das Programm emanzipatorischer Politik von morgen.
Mit einem Geleitwort von Petra Pau.