Rabea, der lila Strich und die lange Reise
Hans-Christoph Rollfinke
Die zehnjährige Rabea hat Hausarrest und ist dementsprechend
schlecht gelaunt. Sie sitzt auf der Terrasse und malt in einem Malbuch.
Vor lauter Wut, weil sie nicht auf den Spielplatz darf, greift
sie sich den nächstbesten Farbstift und zieht ihn von oben nach
unten über das Papier. Sie malt dem Strich einen Kopf, Arme
und Beine. Zu ihrem Erstaunen wird der lila Strich lebendig und
steigt plötzlich aus dem Buch.
Als im Juli aus einer Gewitterwolke eine kleine Schneeflocke
fällt, beschließen das Mädchen und der lila Strich, diese auf ihr
Flehen hin zurück in den Winter zu bringen. Eine abenteuerliche
Reise beginnt durch den Herbst in den Dezember. Der Rückweg
führt sie über den Januar und Februar und durch den Frühling,
bis sie wieder zu Hause sind. Unterwegs treffen sie böse und gute
Zeitgenossen, durchqueren einen Zauberwald und müssen einige
Abenteuer bestehen.