Rätsel Geld von Baecker,  Dirk, Ganßmann,  Heiner, Heinsohn,  Gunnar, Nitsch,  Manfred, Schelkle,  Waltraud

Rätsel Geld

Annäherungen aus ökonomischer, soziologischer und historischer Sicht

Die Geschichte der Geldwirtschaft erscheint als eine der zunehmenden Verselbständigung des Ökonomischen gegenüber Religion, Politik und Moral. „Blind“, „anarchisch“ und „ausgrenzend“ sind typische Vokabeln zur Beschreibung dieser Erfahrung einerseits. Andererseits erscheint Geld als ein zivilisiertes Medium der Vergesellschaftung, das der unmittelbaren Befehlsgewalt weit überlegen ist. In den Sozialwissenschaften reflektiert sich genau diese Ambivalenz: Während in der Ökonomie die Geldverwendung eine scheinbar problemlose technische Erleichterung des Gütertausches in der arbeitsteiligen Wirtschaft ist, wurde sie in anderen Sozialwissenschaften immer wieder als desintegrierende und selbst gesellschaftsverändernde Kraft thematisiert. Dieser Band dokumentiert demgegenüber einen Ansatz in der Ökonomie, der wesentlich als Kritik der herrschenden Modellierung von Geld und geldvermitteltem Tausch entstanden ist, sowie sozialwissenschaftliche Ansätze, für die Geldzahlungen eine mögliche Vermittlung grundlegender Gesellschaftsstrukturen sind. Inhalt:

I. Monetärkeynesianische Perspektiven: Waltraud Schelkle: Motive ökonomischer Geldkritik – Hajo Riese: Geld – das letzte Rätsel der Nationalökonomie – Mathilde Lüken genannt Klaßen: Dominanzverhältnisse in der Geldwirtschaft – Manfred Nitsch: Geld und Unterentwicklung: Der Fall Lateinamerika – II. Geld als Skandalon: Dirk Baecker: Die Unruhe des Geldes, der Einbruch der Frist – Heiner Ganßmann: Geld, Arbeit und Herrschaft – Hans-Joachim Stadermann: Tabu, Gewalt und Geld als Steuerungsmittel – Ulrich Woronowicz: Zins und Zinsverbot in der theologischen Diskussion – unter besonderer Berücksichtigung der DDR-„Kirche im Sozialismus“ – III. Geld und gesellschaftliche Evolution: Gunnar Heinsohn: Muß die abendländische Zivilisation auf immer unerklärbar bleiben? Patriarchat und Geldwirtschaft – Johannes Renger: Subsistenzproduktion und redistributive Palastwirtschaft – wo bleibt die Nische für das Geld? – Michael Hutter: Signum non olet: Grundzüge einer Zeichentheorie des Geldes.

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Die Publikation Rätsel Geld - Annäherungen aus ökonomischer, soziologischer und historischer Sicht von , , , , ist bei Metropolis erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Eigentum, Eigentumsökonomik, Geldkritik, Geldtheorie, Geldwirtschaft, Monetärkeynesianismus, Palastwirtschaft, Patriarchat, Subsistenzproduktion, Unterentwicklung, Zinsverbot. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buch-findr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 19.8 EUR und in Österreich 20.4 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!