Rausch und Film
Die performative Wahrnehmung filmischer Rauschszenen
Henrik Wehmeier
Der Film inszeniert die Grenzbewegung des Rausches analogisch und antirepräsentationell. Als experimentelle Inseln erkunden filmische Rauschszenen die Medialität und Materialität des Filmes, provozieren eine selbstreferentiell-überschreitende, ereignishafte Wahrnehmung im Rezipierenden und verhandeln damit genuin filmisch soziokulturelle Funktionalisierungen wie Problematisierungen des Rausches. Der vorliegende Band entfaltet grundlegende Einsichten in die Relation von Rausch und Film und präsentiert umfassende Analysen historischer wie gegenwärtiger Rauschinszenierungen von Filmen wie „Der Letzte Mann“, „Easy Rider“, „The Connection“, „Trainspotting“ oder „Berlin Calling“.