Reform der ländlichen Eigentumsrechtsstrukturen in China 1978 bis 1987
Von der Kollektivwirtschaft zur bäuerlichen Einzelwirtschaft
Margot Schüller
Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Analyse des ökonomischen Verhaltens der ländlichen Bevölkerung als Reaktion auf die durch die Reform der Eigentumsrechte seit 1978 in der VR China neu strukturierte Handlungsumgebung. Als heuristisches Analysekonzept wird der Ansatz herangezogen und die verschiedenen Reformmaßnahmen dahingehend untersucht, inwieweit sie Kosten und Nutzen der individuellen wirtschaftlichen Handlungsalternativen verändern. Diese Vorgehensweise ermöglicht es, ein differenziertes Bild über die mit der Reform verbundenen konkreten Veränderungen und ihre Auswirkungen auf Allikation, Produktion und Distribution zu liefern.