Relevanz des Verkörperungsdiskurses für Supervision und Coaching
Carla van Kaldenkerken
„Da wird mir warm ums Herz, da zittern mir die Knie oder der Streit ist mir auf den Magen geschlagen.“ Welche Bedeutungen und Bewertungen geben wir diesen Botschaften und wie stark vertrauen wir auf die „Weisheit des Körpers“? Folge ich meiner Intuition, vertraue ich auf meine Sinne und ist das sogenannte Bauchgefühl wirklich frei von Irrtum oder übergebe ich die Kontrolle an sensorische Apps und externe Bewertungen? Der Umgang mit diesen Fragen ist sowohl individuell als auch kulturell verschieden. Dementsprechend kontrovers ist auch die Diskussion, wie viel „Körper“ in der berufsbezogenen Beratung sinnvoll ist.