Rezepte für die Werkstatt
W. Barthels
1 Die neue – sechste – Auflage des Heftes „Rezepte für die Werkstatt“ wurde auf den gegenwärtigen Stand der Technik gebracht. Rezepte für die Werkstatt: das soll heißen, in einer Werkstatt nimmt man Rohstoffe hervor und verarbeitet und veredelt sie, mit dem Kopf und mit der Hand. Ein Stück davon gibt dieses Heft. Sein Inhalt wurde auf Metalle beschränkt, bleibt streng bei den Methoden, die es uns im Laufe der Zeit gestatteten, die Metalle unseren Absichten zu unterwerfen und bestimmten Notwendigkeiten Denn alle Metalle sind von Natur aus veränderlich, erst der dienstbar zu machen. Mensch macht sie zu seinen Dienern. Sagen wir schlichter: wir haben uns Ziele gesteckt, die wir erreichen müssen, wenn wir über das Materielle herrschen wollen. Dieses Heft bleibt – das bedingt sein Umfang – eine kleine Arbeit über das große Thema: was ist Metall und was kann und was muß damit in der Werk statt geschehen? Ein paar Grenzgebiete sind angeschlossen. Der Praktiker soll die leitende Hand spüren. Es handelt sich um Bottich, Gerät und Kopf. Rezepte für die Werkstatt: sie sind lebendiges Wissen, das jeden Tag neu erarbeitet werden sollte. Anleiten möchte dieses Heft – nicht vollenden: und eine Reihe von Irr tümern verhindern, die andere vor uns begingen, so daß wir sie nicht wieder holen müssen. L Vorbereiten der Metalloberfläche einschließlich Entrosten. A. Mechanisches Vorbereiten.