Rhythmisch-tänzerische Bewegung im Unterricht an weiterführenden Schulen
Eine pädagogisch-anthropologische Fundierung in der Nach-PISA-Zeit
Barbara Heykaus
In diesem Buch wird der Frage nachgegangen, inwiefern rhythmisch-tänzerische Bewegung aus pädagogisch-anthropologischer und bildungstheoretischer Sicht verstärkt in den Schulunterricht einzubinden ist. Nach einer historischen Analyse der Rhythmus- und Tanzbewegung des 20. Jahrhunderts folgt die pädagogische Fundierung des Phänomens rhythmisch-tänzerischer Bewegung auf der Grundlage der anthropologischen Kategorien des Elementaren, der Mimesis und der Leiblichkeit. Ein differenzierter Blick auf die verschiedenen Ebenen der gegenwärtigen Schulpädagogik zeigt schließlich, dass insbesondere die Maßnahmen der Schulpolitik in der Nach-PISA-Zeit äußerst hemmende Faktoren für rhythmisch-tänzerische Erfahrungen im Schulunterricht und damit für eine umfassend humane Bildung darstellen.