Robert Menasse
Heinz Ludwig Arnold, Meike Feßmann, Steffen Martus, Axel Ruckaberle, Michael Scheffel, Claudia Stockinger, Peer Trilcke, Ewout van der Knaap
„Hatte das Wort nicht einen leicht gönnerhaften Beigeschmack, würde ich sagen, Robert Menasse ist ein Tausendsassa, einer der vieles ist und vor allem vieles kann.“ Daniela Strigl
Erzählerische und essayistische Texte prägen das Werk des intellektuellen und engagierten Schriftstellers Robert Menasse. Beiträge zur Gegenwartsliteratur in Form von fulminanten Essays über Österreich und über die EU gehören ebenso zu seinem Schaffen wie ideenträchtige Poetikvorlesungen, Reden, Stücke sowie Erzählungen und Romane, die in viele Sprachen übersetzt wurden. Menasse erhielt zahlreiche Literaturpreise, u. a. den Max-Frisch-Preis, den Prix du Livre Européen, den Deutschen Buchpreis, den Walter-Hasenclever-Literaturpreis und die Carl-Zuckmayer-Medaille des Landes Nordrhein-Westfalen. Das Heft analysiert das Werk und seine Wirkung mit Beiträgen zur „Trilogie der Entgeisterung“, zu den Stücken und Essays sowie zu den Romanen „Die Vertreibung aus der Hölle“, „Don Juan de la Mancha“ und „Die Hauptstadt“. Ein Porträt Menasses von Michael Kohlmeier, eine Rede des Autors, eine Laudatio auf ihn, ein Beitrag zum literarischen Vorlass und eine Auswahlbibliografie sind weitere Teile des Heftes.