Robert Schumann und das Tonkünstler-Bild der Romantiker
Christina E. Brantner
Diese Studie vergleicht Robert Schumann, eine Schlüsselfigur der deutschen Romantik, mit den fiktionalen Gestalten Berglinger (Wackenroder) und Kreisler (E.T.A. Hoffmann). Der interdisziplinäre Ansatz erlaubt eine vertiefte Untersuchung der psychologischen und sozio-ökonomischen Einflüsse, die, aus dem Nützlichkeitsprinzip der bürgerlichen Gesellschaft stammend, oft zu persönlichem und beruflichem Versagen der Komponisten führten. Die Untersuchung endet mit einer Diskussion des Einflusses von fiktionaler «Realität» auf die entstehende moderne l’art pour l’art-Existenz.