Rügener Märchen
Carmen Slačanin
Die Rügener Märchen sind auf einem Familienurlaub auf der großen Insel ent-standen. Nur mit diesen Erzählungen konnte die Autorin ihre damals neun und sechs Jahre alten Töchter auf langen Wanderungen bei Laune halten.
Die Geschichten im ersten Teil handeln von Tierverwandlungen – in eine Bärin, einen Karpfen, Adler, Wölfe – durch böse Flüche und deren Aufhebung durch selbstlose Liebe. Die Schauplätze sind der königliche Hof und die Wildnis.
Im zweiten Teil geht es um das Wasservolk und das Zusammenleben der Menschen mit diesen ihnen – bei allen körperlichen Unterschieden – seelisch so ähnlichen Nachbarn. Ein unverbildetes Herz – den anderen und dem Anderen zugewendet – überwindet den Graben und findet eines größeres, heiles Glück.