Samstags, wenn Krieg ist
Kriminalroman
Klaus-Peter Wolf
In dem kleinen Städtchen Ichtenhagen herrschen die Ultras. Wolf Kleinhaupt und seine Jungs gehen in der Woche ihren bürgerlichen Berufen nach. Samstags jedoch führen sie „ihren“ Krieg. Sie sind voller Hass. Hass auf Punks, Ausländer, Asylanten, Linke und Schickis. Und mit ihrer fremdenfeindlichen Meinung stehen sie in der Kleinstadt gar nicht so alleine da.Als die Schwester eines Mitgliedes der Ultras ermordet wird, schwören die Neonazis Rache. Der vermeintlich Schuldige ist schnell ausgemacht: Gino, der Sohn des italienischenPizzeriabesitzers. Eine erbarmungslose Hetzjagd beginnt. Nach Fäusten, Baseballschlägern und Messern,sind nun auch Schusswaffen und Sprengsätze im Spiel. Eine beispiellose Spirale der Gewalt erfasst Ichtenhagen. Und danach ist nichts mehr so, wie es einmal war.Klaus-Peter Wolf wagt einen Blick hinter die brutale Fassade seiner gewalttätigen Protagonisten und findet junge Menschen, die durch mangelnde Zukunftsperspektiven zutiefst verunsichert und frustriert sind. Gewalt hat eine Geschichte.Verfilmt mit Heino Ferch und Angelica Domröse unter der Regie von Roland Suso Richter.