Schätze der Pflanzenwelt im Fürstlich Greizer Park
Karli Coburger, Eva-Maria Máriássy, Jens Scheffler
Im Tal der Weißen Elster liegt unterhalb des Oberen Schlosses im thüringischen Greiz der malerische Greizer Park. Etwa 45 Hektar der Auenlandschaft wurden nach Plänen der Gartenkünstler Eduard Petzold und Rudolph Reinecken in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gestaltet. Einheimische und vor allem exotische Gehölze sind dabei die wesentlichen Elemente der landschaftlichen Parkanlage. In dem Rundgang werden etwa 130 Gehölzarten mit deutschem und lateinischen Namen beschrieben. Zeitgenössische Zitate geben Auskunft über die Verwendung dieser Pflanzen im 19. Jahrhundert. Wundervolle Fotos lassen die Vielfalt an Farben und Formen im Greizer Park zu den unterschiedlichen Jahreszeiten lebendig werden. Darüber hinaus präsentiert das Sommerpalais in seiner außergewöhnlichen Bücher- und Kupferstichsammlung viele botanische Raritäten, die nicht nur Fachleute begeistern. Nicht zuletzt bietet der Greizer Park einen Lebensraum für viele seltene, zum Teil vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Es lohnt sich, diesen Parkführer in die Hand zu nehmen und die Schätze der Pflanzenwelt im Greizer Park zu erkunden.