Scha’ul (Saul) Ben Kisch – Kämpfe und Schicksale
Die ältesten Überlieferungen zur Entstehung des israelitischen Kömigtums
Wilfried Berg
Der Autor nimmt die Leser in eine weit zurückliegende , aber dennoch nicht vergessene Zeit.
Es ist die Zeit um 1000 v.Chr., als im heutigen Palästina die damaligen israelitischen Stämme den Übergang von der Stammesgesellschaft in die Monarchie wagen.
Sie tun diesen Schritt, um sich besser gegen das kriegerische Volk der Philister behaupten zu können, das bereits große Gebiete der Stämme besetzt hat.
Erster König über Israel wird Scha’ul Ben Kisch, besser bekannt unter dem Namen Saul.
Der vorliegende 4. Band über Saul handelt von dessen erstem kriegerischen Erfolg über die Philister und von den weiteren Kämpfen gegen benachbarte Völker.
Ebenso geht es um das tragische Schicksal seiner Familie, die trotz erster Erfolge ihres Oberhauptes mit ihm untergeht und von David und seiner Dynastie abgelöst wird.
Der Autor untersucht die Kapitel 13 und 14 sowie einige andere Stücke des biblischen Buches 1. Samuel und entdeckt darin verschiedene, ineinander gearbeitete Überlieferungen, die die damaligen Ereignisse immer wieder neu durchdenken, deuten und reflektieren – und unversehens rücken den Lesern die damaligen Ereignisse näher und werden ihnen verständlich: das Schicksal Sauls und seines Förderers Samuel, die Geschichte und die besondere Religion Israels und schließlich auch die Art und Weise, in der die Geschehnisse an die Nachwelt überliefert worden sind.
Dabei berücksichtigt der Autor die Ergebnisse der neuesten Forschung und behandelt dennoch die alten, religiösen Texte achtsam und mit Ehrfurcht.
Die ersten drei Bände des Autors über Saul sind beim selben Verlag bereits erschienen und behandeln die unterschiedlichen Traditionen über Sauls Weg zum Königtum.
