Schutz und Instandsetzung von Beton: Untergrund-Anforderungen, Vorbereitung und Prüfung.
WTA Merkblatt 5-8-93/D. Deutsche Fassung. Stand Februar 1998. Referat 5 Beton.
Der Erfolg von Schutz- und Instandsetzungsmaßnahmen an Betonbauteilen ist in besonderem Maße vom Haftverbund der hierfür eingesetzten Werkstoffe mit Untergrund von Beton und Stahl abhängig. Für die Verbundwirkung ist neben den Eigenschaften der Instandsetzungs- und Oberflächenschutzsysteme vor allem die Beschaffenheit des Untergrundes, der vielen Einflüssen unterworfen ist, maßgebend. Dementsprechend werden Anforderungen beschrieben, die vor Applikation der unterschiedlichen Schutz- und Instandsetzungsprodukte vorliegen müssen. Um diese Anforderungen zu erfüllen, stehen verschiedene Verfahren zur Untergrundvorbereitung zur Verfügung, deren Anwendungsbereiche, Wirkungsweise, erzielbare Ergebnisse, Leistungen und Randbedingungen aufgezeigt werden. Dabei wird auch auf in der Entwicklung befindliche Verfahren eingegangen. Abschließend wird dargelegt, auf welche Weise eine Prüfung des Untergrundes erfolgen kann, um nachzuweisen und zu dokumentieren, inwieweit die gestellten Anforderungen erfüllt werden bzw. bestimmte Eigenschaften oder auch Risiken vorliegen. Das Literaturverzeichnis am Schluß des Merkblattes eröffnet die Möglichkeit, bestimmte Wissensbereiche zu vertiefen. Auch in den einschlägigen Regelwerken für dieses Arbeitsgebiet wird der Bedeutung der Untergrundbeschaffenheit Rechnung getragen. In diesem Merkblatt wird jedoch wesentlich ausführlicher und umfangreicher darauf eingegangen.