Should the Artist Become a Man of the World? von Doronyai,  Kamil

Should the Artist Become a Man of the World?

Der Künstler als Marke

Der traditionelle (kantische) Begriff des einsamen, ‚vom Lohne
freien‘ Künstlergenies scheint sich in der Moderne aufgelöst zu
haben.
Das überkommene Künstlersubjekt verblasst gegenwärtig;
an seine Stelle tritt immer häufiger eine Art Managerfigur. Der
Künstlername fungiert als Marke (Label), hinter der das zugehörige
künstlerische
Schaffen – geschweige denn dessen handwerkliche
Ausführung
– fast vollständig zurücktritt.
Dieser neue Typus des Künstlers, für den idealtypisch gegenwärtige
Überflieger des Betriebs wie Hirst oder Eliasson stehen können,
lässt fertigen und arbeitet im Team. Als eine Art ‚Ideenmaschine‘
im Hintergrund sucht er die Produktionsmenge seiner Kunstfabrik
für den Markt möglichst zu optimieren, schafft Netzwerke,
betreibt
Öffentlichkeitsarbeit und kooperiert mit Unternehmen.
Er selbst
tritt als Kurator oder Kritiker in eigener Sache auf und inszeniert
seine Person routiniert.
Kamil Doronyai unternimmt einen Streifzug entlang der Sperrigkeiten
des überkommenen Künstlerbegriffs; besonders anhand von
Schlüsselfiguren wie Warhol und Koons wird diese eigentümliche
Wandlung des Künstler-Seins samt der sich daraus ergebenden Rückwirkungen
auf die künstlerischen Produktionsweisen deutlich gemacht.
Wird auch die Kunst vollständig in den Markt eingebettet?

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Die Publikation Should the Artist Become a Man of the World? - Der Künstler als Marke von ist bei Merz Akademie erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Ideenfabrik, Künstlerbegriff, Künstlersozialgeschichte, Macunias, Vasarely, Warhol. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buch-findr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 24.5 EUR und in Österreich 25.2 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!