Sich selbst fremd
Probleme der Konzeption des Selbstwissens bei Donald Davidson
Miriam Gabriel
Donald Davidson gilt als einer der wichtigsten zeitgenössischen Philosophen. Davidson behauptet, es sei notwendig, von sich selbst immer ganz genau zu wissen, was man denkt und glaubt. Über den Geist des anderen hingegen könne man rätseln. Man beobachtet das Verhalten der anderen und schreibt ihnen daraufhin Überzeugungen zu. Sich selbst beobachtet der Mensch nicht. Er ist sicher, über sich selbst schon alles zu wissen. Aber ist diese Annahme wirklich korrekt? Miriam Gabriel hinterfragt dies und verwendet dazu Davidsons eigene Begrifflichkeiten: Können die Theorien von Externalismus, Triangulation und Interpretation auch auf das Erlangen von Selbstwissen angewandt werden? Bilden Sie eine Grundlage um die alltagspsychologisch viel plausiblere These zu unterstützen, dass wir uns selbst manchmal fremd sein können?