Skizzen aus Falstaff wäscht schmutzige Wäsche
David H. Aebischer
Skizzen aus Falstaff (wäscht schmutzige Wäsche)
Liebe Leserinnen und Leser meines Romans „Falstaff wäscht schmutzige Wäsche“ und alle liebe Menschen, die ihr auch, ohne den Roman gelesen zu haben, Interesse an meinen Skizzen aus dem Buch bekundet. Es freut mich sehr, dass das Buch nun in euren Händen oder vor euch auf dem Tisch liegt. Denn so bietet sich mir die einmalige und wertvolle Gelegenheit, ein paar Gedanken zu den von mir angefertigten Skizzen mit euch zu teilen.
Vorliegende Skizzen, die ich allesamt für den Roman „Falstaff wäscht schmutzige Wäsche“ angefertigt habe, dienten mir als Grundlage für die Kriminalgeschichte aus Windsor. Eine Vorzeichnung also, die nicht detailliert oder ausgearbeitet sein muss, die aber für mich wesentliche Impressionen enthält. Es war auch das erste Mal, dass ich mich mit dieser Vorgehensweise an einen Roman machte: Zuerst skizzieren der Personen, Örtlichkeiten, Gegebenheiten, historischen Gebäude und der Gefühle, um dann letztlich aus den Skizzen ein Konstrukt der Phantasie bildlich festhalten zu können, welches „nur“ noch in Worte übersetzt werden wollte.
Kein einfaches Unterfangen, wie sich mir zeigte. Das erkannte auch Goethe: „Aus vielen Skizzen endlich ein Ganzes hervorzubringen, gelingt selbst den Besten nicht immer.“ Aber genau, weil es so schwierig war, liegt es mir am Herzen meine Skizzen in einem Buch zu veröffentlichen, ergänzt mit einigen Bemerkungen und Kommentaren dazu. Denn schon Karl Friedrich Schinkel sagte: „Eine Skizze wirkt oft soviel mehr und höher als die Ausführung, weil in letztere vieles mit aufgenommen wird, was man füglich entbehren könnte, in der Skizze hingegen nur das Notwendige, die Phantasie Anregende.“