Slavica der Hermann-Bahr-Sammlung an der Universitätsbibliothek Salzburg
Mit einem Geleitwort von Moritz Csáky
Carmen Sippl
Der österreichische Literat Hermann Bahr (1863-1934) schenkte den Hauptteil seiner Privatbibliothek bereits 1932 der damaligen Studienbibliothek, heutigen Universitätsbibliothek Salzburg. Als einer der wichtigsten Vermittler der kulturellen Strömungen seiner Zeit setzte er sich intensiv auch mit den slavischen Literaturen und Kulturen auseinander, neben der russischen besonders mit jenen, die Teil auch der österreichischen Kulturgeschichte sind. Seine Büchersammlung gibt ein Zeugnis dieser Auseinandersetzung, zeigt Rezeptionsschwerpunkte und Lesepräferenzen, wirft ein Licht auf die Beziehungen zu Autoren und Übersetzern. Vorliegender Katalog verzeichnet erstmals alle Slavica, die in den Büchern enthaltenen Spuren der Lektüre Bahrs, vorhandene Widmungen; Kurzkommentare zu den einzelnen Titeln weisen auf die kulturvermittelnde Rolle der Übersetzungsliteratur hin.