Sōka Gakkai
Geschichte und Gegenwart einer buddhistischen Laienbewegung
Ulrich Dehn
Die Sōka Gakkai mit ihrem Ursprung in Japan ist eine buddhistische Laiengemeinschaft und mit mehr als 12 Mio. Mitgliedern eine der größten religiösen Gemeinschaften der Welt. Sie wurde in den 1930er Jahren gegründet und beruft sich auf den japanischen Mönch Nichiren aus dem 13. Jahrhundert und auf das Lotos-Sutra. Seit den 1970er Jahren sind Gruppen des internationalen Arms der Sōka Gakkai in über 190 Ländern anzutreffen. Ihre wichtigste Praxis ist das Chanten des Mantra Nam Myōhō Renge Kyō, und sie sticht hervor durch eine intensive Kultur-, Friedens- und Bildungsarbeit. Dieses Buch bietet wichtige Basisinformationen über die SG, über ihre Entstehung und Geschichte und über die wichtigsten Figuren der Bewegung wie etwa die drei Präsidenten Makiguchi, Toda und Ikeda. Es informiert über ihre Lehre, ihre Philosophie und ihre Friedensarbeit in zahlreichen von ihr gegründeten Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie über die Zusammenarbeit mit der politischen Partei Kōmeitō.