Sonntag des Lebens
Eugen Helmlé, Raymond Queneau
Die heiratslustige Inhaberin eines Weißwarengeschäfts hat sich den fünfzehn Jahre jüngeren Soldaten Valentin Brü ausgesucht. Dass sie ihn nur vom Sehen kennt, dass die Verwandtschaft protestiert, dass der Bräutigam noch nichts von seinem Glück weiß, kümmert sie nicht. »Keiner wird mich daran hindern, ihn zu heiraten und er schon gar nicht«, sagt sich Julia. Gesagt. Getan. Das frischgebackene Ehepaar erlebt allerhand Unmögliches miteinander: Die Hochzeitsreise tritt Valentin ohne sie an, weil Julia den Laden nicht allein lassen will, bei einer Beerdigung in Paris treffen sie sich zufällig wieder und zuletzt arbeiten sie beide verkleidet als Wahrsagerinnen.
Eine wunderbar absurde Ehe- und Gesellschaftskomödie des hinterlistigen französischen Surrealisten in der kongenialen Übersetzung Eugen Helmlés.