Spezielle und Allgemeine Relativitätstheorie für Physiker und Philosophen
Einstein- und Lorentz-Interpretation, Paradoxien, Raum und Zeit, Experimente
Jürgen Brandes, Jan Czerniawski, Ludwig Neidhart
Exakt und allgemeinverständlich, auf der Basis der Fachliteratur, werden
diskutiert:
Die experimentellen Beweise der Relativitätstheorie, die Lösungen der Paradoxien,
die Thesen zum vierdimensionalen Raum-Zeit-Kontinuum der
Speziellen Relativitätstheorie,
sowie die Thesen zum gekrümmten, expandierenden und geschlossenen Raum der
Allgemeinen Relativitätstheorie.
Enthalten sind die allgemein-relativistische Lösungsvariante der
Zwillingsparadoxie und die Paradoxien von BELL, EHRENFEST und SAGNAC.
Alle Themen werden gesondert für die EINSTEIN- und LORENTZ-Interpretation
behandelt. Die sogenannte LORENTZ-Interpretation wurde von LORENTZ,
POINCARÉ, BELL, SEXL und vielen anderen initiiert. Sie zeigt, wie gut die
Vorstellung eines dreidimensionalen Raumes und einer eindimensionalen Zeit mit
dem EINSTEIN‘schen Relativitätsprinzip harmoniert und wie auf dieser Basis
Paradoxien besonders einfach zu lösen sind.
KIP S. THORNE, Nobelpreis 2017, bezeichnet die EINSTEIN- und LORENTZ-
Interpretation als Paradigmen und betrachtet es als „extrem nützlich, beide
Paradigmen parat zu haben.“
Beide Interpretationen unterscheiden sich auch physikalisch:
In der NEWTON’schen Theorie gibt es ein negatives Gravitationspotential, wegen
E=mc2 bedeutet das negative Masse. Negative Massen gibt es nicht. Weder die
NEWTON’sche Theorie noch die EINSTEIN-Interpretation können erklären, was
die negative Energie von im Feld ruhenden Teilchen bedeutet. Die LORENTZ-
Interpretation gibt eine klare, experimentell überprüfbare Antwort.
Die mathematischen Ableitungen sind bewusst einfach, um dem Leser ein eigenes,
umfassendes Urteil zu den Paradoxien und zu beiden Interpretationen zu ermöglichen.