Spitzenpositionen für Spitzenleistungen?
Eine empirische Untersuchung geschlechtsspezifischer beruflicher Entwicklungsverläufe in einem Wirtschaftsunternehmen
Olga Hoerdt, Prof. Dr. Egbert Kahle
Olga Hördt zeigt, wie trotz verbesserter Ausbildungssituation, gesellschaftlicher Veränderungen, institutionalisierter Chancengleichheitspolitik und formalisierter Personal- und Managementauswahlverfahren geschlechtsspezifische Gestaltungsspielräume entstehen und zu subtilen Formen von Ungleichheit beitragen. Es wird deutlich, dass Frauen der Weg ins Management nicht grundsätzlich versperrt ist, dass sie aber Spitzenleistungen erbringen müssen, während Männer durch informelle Beziehungen in höhere Positionen aufsteigen.