Streifzüge durch die Geschichte der Verhaltenstherapie
Christof T. Eschenröder
Dieses Buch beginnt mit einem kurzen Überblick über die Geschichte der Verhaltenstherapie (VT): Ihre theoretischen und praktischen Vorläufer, die lerntheoretisch fundierte VT, die kognitiv-behavioralen Therapieansätze und die Verfahren der „Dritten Welle“ der VT werden in komprimierter Form behandelt.
In den weiteren Kapiteln werden wichtige Pioniere der VT vorgestellt und einige eher selten thematisierte Aspekte dieses Therapieansatzes besprochen:
– Mit seinen Übungen zur Angstüberwindung nahm der junge Johann Wolfgang von Goethe die Methode der verlängerten Konfrontation mit Angstsituationen vorweg.
– Die Konzepte von B. F. Skinner regten Forschungen zu operanten Therapiemethoden an; sein utopischer Roman „Walden Two“ und seine Schriften zu gesellschaftlichen Problemen wurden lebhaft diskutiert.
– Die lerntheoretischen Ansätze der VT von Wolpe und Eysenck orientieren sich überwiegend an Konzepten der klassischen Konditionierung.
– Albert Ellis und Donald Meichenbaum sind bedeutsame Pioniere einer kognitiven VT.
– Daran anschließend werden die Bedeutung des Humors und der Umgang mit Träumen in der VT besprochen.
Im letzten Kapitel werden neuere Varianten der Desensibilisierung – EMDR und Klopfmethoden – dargestellt und es wird für eine Integration dieser Methoden in das breite Spektrum verhaltenstherapeutischer Ansätze geworben.
Diese kurzgefasste historische Einführung in die Verhaltenstherapie wendet sich an alle, die sich für die VT und ihre Entwicklung interessieren und eine schnelle Basisinformation suchen.