Studien zu traditionellen Elementen des Geschichtsdenkens und der Bildlichkeit im Werk Johann Gottfried Herders
Peter Frenz
Mit Recht gilt Johann Gottfried Herder als Schlüsselgestalt in den Auseinandersetzungen des achtzehnten Jahrhunderts um eine Neubestimmung des Menschen, seiner Kultur und Geschichte. In seinen kritischen Schriften zur Theologie und Philosophie, zur Geschichtsschreibung und Literatur seiner Zeit verwendet Herder nicht selten Denkformen und bildhafte Ausdrücke, die eine lange Tradition haben. Die vorliegende Arbeit versucht einigen dieser traditionellen Denkformen und Metaphern in Herders Werk nachzugehen und ihren Funktionswandel aufzuzeigen.