Sturm und Drang
Ausgewählte Beiträge zur Binnenkritik und Dynamisierung der Aufklärung
Matthias Luserke-Jaqui
Die für diesen Band ausgewählten Beiträge zur Literatur des Sturm und Drang wurden zwischen Anfang der 1990er-Jahre und heute veröffentlicht. Neben Goethe (u.a. Götz von Berlichingen, Die Leiden des jungen Werthers), Lenz (u.a. Hofmeister, Anmerkungen übers Theater), Wagner (Die Kindermörderin), Schiller (u.a. Die Räuber, Kabale und Liebe), Leisewitz (Julius von Tarent) und Moritz (Blunt oder der Gast) gilt das Interesse auch weniger bekannten Autoren wie Hahn, Kraus, Carbonnières, Schlosser, Hippel und Schubart.
Die Einleitung zu dieser so entscheidenden Phase der deutschen Literaturgeschichte bietet einen umfassenden Überblick über den Sturm und Drang und sein Verhältnis zur Aufklärung. In Detailanalysen werden Drama, Lyrik und Prosa des Sturm und Drang explizit ausgeleuchtet. Dabei erweist sich der Sturm und Drang im Spannungsfeld von Binnenkritik und Dynamisierung der Aufklärung immer als kritische Aufklärung der Aufklärung.