Synergien und Konflikte zwischen objektorientierter und kybernetischer Modellierung
Am Beispiel eines Lagermodells für ein mittelständisches Unternehmen
Oliver Becker
Objektorientierte Modellierung und Programmierung versprechen große Produktivitäts- und Qualitätsfortschritte in der Softwareentwicklung. Als universelle Modellierungsmethode hat sich in vielen Zweigen der Wissenschaft und Technik der systemtheoretisch-kybernetische Ansatz bewährt. Praxisnah untersucht der Autor, inwieweit sich Objektorientierung und Kybernetik sinnvoll miteinander kombinieren lassen. Hierzu entwickelt er ein an Modellierungsfähigkeit und -güte orientiertes allgemeines Bewertungsschema für Modellierungsmethoden. Diese Bewertungsmethodik ist flexibel und kann auch auf andere Modellierungsmethoden in anderen praktischen Anwendungsfällen bezogen werden. Hier werden Kybernetik, OOA&D nach Martin, Orvan nach Fischer/Plapp, HPT nach Woods und SOM nach Ferstl/Sinz verglichen.