Tabakprävention in Deutschland: Was hilft wirklich?
Matthias Godehardt
Rauchen ist das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko in Deutschland und mit jährlich etwa 110.000 Todesfällen die führende Ursache vorzeitiger Sterblichkeit. Insbesondere in jungen Jahren stellen Zigaretten oft eine Einstiegsdroge dar: Die Gefahr einer Abhängigkeit und die daraus resultierenden gesundheitlichen Folgen steigen. Vor dem Hintergrund, dass 80 % aller Raucher bis zum Alter von 18 Jahren mit dem Rauchen anfangen, ist die nachhaltige Verringerung des Tabakkonsums bzw. die Vermeidung des Raucheinstiegs bei Jugendlichen ein wichtiges Ziel der Gesundheitspolitik. Neben allgemeiner Aufklärung konnten insbesondere tabakpolitische Maßnahmen den Konsum deutlich eindämmen. Doch welche Maßnahmen sind nach aktueller wissenschaftlicher Erkenntnislage dazu geeignet, den Tabakkonsum von Jugendlichen wirksam und effektiv zu senken? Dieser Frage geht der Autor mit einer Bestandsaufnahme nach. Das Buch bietet damit nicht nur eine aufschlussreiche Lektüre, sondern liefert praxisorientierte Handlungsempfehlungen für die Umsetzung von Präventionsmaßnahmen, die sich gleichermaßen an Wissenschaftler und Praktiker richten.