Tagebuch eines Schattenlosen
Ilka Hoffmann
Theo C. kann es zuerst gar nicht glauben: Sein Schatten ist ihm abhanden gekommen! Wie soll er jetzt weiterleben? Ein Mensch ohne Schatten wird doch überall Anstoß erregen! Da kommt ihm das Angebot einer Firma für Ersatzschatten gerade recht. Aber kann er dem obskuren Schattenhändler vertrauen? – Seine Erlebnisse hält er in seinem Tagebuch fest.
Zitat:
„Von dem Schuhschränkchen, dem davor stehenden Paar Gummistiefel, ja sogar von meinem alten Trenchcoat, der seit dem letzten Winter unbe¬rührt an der Garderobe hing, nahm das Licht Notiz. Nur mich sparte es aus, als handelte es sich bei meiner Existenz um ein peinliches Versehen, das der Welt verschwiegen werden müsse.“